Реферат на тему:
Народні свята та іграшки Німеччини
Freimarkt, Бремен Бременське народне свято Freimarkt існує вже 950 років і є, таким чином, одним з найстаріших і традиційних народних гулянь в Німеччині. По цілому місту з 15 по 31 жовтня гостей чекає музика, танці, театралізовані вистави. Це справжня 5-та пора року в Бремені.
Der Begriff Freimarkt (bzw. Frey-Markt) bezeichnet ursprünglich ein im Mittelalter meist von kirchlicher Seite oder vom Stadtmagistrat aus gewährtes Privileg für auswärtige Kaufleute, zu einem bestimmten Termin in einer Gemeinde/Stadt Waren 'feilzubieten'.
Die frühesten Urkunden darüber stammen vom Anfang des 10. Jahrhunderts und begrenzten dieses Recht zunächst auf einen Termin pro Jahr. Erst sehr spät - im 17. und v.a. 18. Jahrhundert - wurde dieses Recht aufgrund der wachsenden Macht von bürgerlichen Manufakturen und Händlern schrittweise um weitere Termine erweitert: Zunächst in Folge (z.B. 4.Sonntag nach Ostern), dann in gänzlicher Einschließung christlicher Termine (Ostern/Weihnachten) und als mehrtägige Märkte.
Ein bekanntes Beispiel: der Bremer Freimarkt in Norddeutschland, der sich im Laufe der Zeit zu einem wichtigen Volksfest gewandelt hat.
Aber auch: Hildesheim, Passau, Tamsweg (Österreich) u.v.m.
Der Begriff 'Freimarkt' selbst ist auf den deutschsprachigen Raum beschränkt, erfährt aber durchaus Analogien in anderen Sprachen sowie historisch eine Ausweitung auf allgemeine politische bzw. ökonomische Zusammenhänge und Theorien z.B. über Freihandel.
Октоберфест – це, ймовірно, найдемократичніше і найбільш народне свято в Німеччині. Воно проводиться в Мюнхені з 1810 року. Сьогодні це найбільше свято у світі “свято пива”, його щорічно відвідує близько 6 мільйонів любителів пива з цілого світу.
Das Oktoberfest in München (mundartlich auch d’ Wiesn) ist das größte Volksfest der Welt. Es findet seit 1810 auf der Theresienwiese im Westen Münchens statt und wird Jahr für Jahr von über sechs Millionen Menschen besucht. Für die Wiesn brauen die Münchner Brauereien ein spezielles Bier (Wiesnbier) mit mehr Stammwürze und damit auch mit höherem Alkoholgehalt.
Das Oktoberfest hat verglichen mit anderen Volks- und Schützenfesten in Deutschland eine relativ kurze Geschichte. Es fand erstmals am 17. Oktober 1810 statt. Anlässlich ihrer Hochzeit veranstalteten Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese auf einer Wiese vor den Stadtmauern Münchens ein großes Pferderennen. Seitdem heißt das Gelände Theresienwiese, woher die mundartliche Bezeichnung Wiesn für das Oktoberfest stammt.
Da sich Kronprinz Ludwig sehr für das antike Griechenland interessierte, schlug einer seiner Untertanen vor, das Fest im Stil der antiken Olympischen Spiele auszutragen. Der Vorschlag wurde begeistert aufgenommen und so hatte das Oktoberfest in den Anfangsjahren einen vorwiegend sportlichen Charakter. Es gilt heute als das Vorbild für die Olympien. Der bayerische Königshof beschloss zur Freude der Stadtbevölkerung, das Pferderennen im kommenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen. Damit begann die Tradition des Oktoberfests.
Schon im Jahr 1813 fiel das Fest zum ersten Mal aus, da Bayern in die napoleonischen Kriege verwickelt war. Doch danach wuchs die Wiesn von Jahr zu Jahr. Zur Pferderennbahn kamen Kletterbäume, Kegelbahnen und Schaukeln hinzu. 1818 wurde das erste Karussell aufgestellt. Mehrere Losstände zogen vor allem die ärmeren Stadtbewohner an, da es Porzellan, Silber und Schmuck zu gewinnen gab. 1819 übernahmen die Münchner Stadtväter die Festleitung. Von nun an sollte das Oktoberfest jedes Jahr und ohne Ausnahme gefeiert werden.
Seit 1850 wacht die knapp 20 Meter hohe Statue der Bavaria über die Festwiese. 1853 wurde die Ruhmeshalle zu Füßen der Bavaria fertiggestellt. In den folgenden Jahren fielen wieder einige Feste aus. Grund dafür waren zwei Cholera-Epidemien in den Jahren 1854 und 1873, der Preußisch-Österreichische Krieg 1866 und der Deutsch-Französische Krieg 1870.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich das Oktoberfest immer mehr zu dem Volksfest, das heute in aller Welt bekannt ist. Es wurde zeitlich verlängert und in den oft noch sehr schönen, warmen September vorverlegt. Seitdem fällt nur das letzte Wiesnwochenende in den Oktober. Von 1880 an genehmigte die Stadtverwaltung den Bierverkauf und 1881 eröffnete die erste Hendlbraterei. Elektrisches Licht erhellte über 400 Buden und Zelte. Um mehr Sitzplätze für Besucher und Raum für Musikkapellen zu schaffen, errichteten die Brauereien an Stelle der Bierbuden große Bierhallen. Gleichzeitig zog das Fest immer mehr Schausteller und Karussellbesitzer an, die für zusätzliche Unterhaltung sorgten.
Das Oktoberfest zieht jährlich über 6 Millionen Besucher an. Die Gäste kommen immer zahlreicher auch aus dem Ausland, vorwiegend aus Italien, aus den USA, aus Japan und aus Australien.
Als ein wachsendes Problem erwies sich in den letzten Jahren der übermäßige Alkoholkonsum der Wiesnbesucher. Um zu vermeiden, dass die Stimmung auf der Wiesn immer mehr der Stimmung auf dem Ballermann gleicht, entwickelten 2005 die verantwortlichen Organisatoren das Konzept der Ruhigen Wiesn. Die Zeltbetreiber sind dazu verpflichtet, bis 18 Uhr nur traditionelle Blasmusik zu spielen und die Musiklautstärke auf 85 dB zu begrenzen. Erst abends werden auch Schlager und Popmusik gespielt. Dadurch ist das Oktoberfest auch für Familien und ältere Besucher wieder zugänglicher und die traditionelle Atmosphäre bleibt erhalten.
Auf dem Oktoberfest sind die Münchner Brauereien Spaten-Franziskaner-Bräu, Augustiner, Paulaner, Hacker-Pschorr, Hofbräu und Löwenbräu mit ihren Festzelten vertreten. Dem Besucher stehen 14 große und 15 kleinere Bierzelte zur Auswahl. Da die Zelte in den letzten Jahren manchmal wegen Überfüllung kurzfristig geschlossen werden mussten, hat die Stadt München auf ihrer Homepage ein Wiesnbarometer eingerichtet, das die jeweilige Auslastung der Zelte anzeigt.
Die in den Festzelten verwendeten Maßkrüge sind heute nicht mehr aus Ton, sondern aus Glas, um Schankbetrug zu vermeiden. Sie sind Eigentum der jeweiligen Brauereien und die Mitnahme wird als Diebstahl angezeigt. Besonders in den 80er und 90er Jahren nahmen die Maßkrugdiebstähle stark überhand und das Sicherheitspersonal der Festzelte wurde angewiesen, nach Dieben Ausschau zu halten. Maßkrüge, die offiziell als Souvenir gekauft werden, sind zur einfacheren Unterscheidung mit einer farbigen Plakette markiert.
Seit einigen Jahren wird das Lied, das in den Bierzelten am häufigsten gespielt und mitgesungen wird, von der Boulevardpresse zum sogenannten Wiesn-Hit erklärt. Als Wiesn-Hit des Jahres 2006 kristallisierte sich die WM-Hymne der Band Sportfreunde Stiller 54, 74, 90, 2010 heraus. Da vielen Wiesnbesuchern die Texte nicht immer geläufig sind, gibt es eine Wiesn-Singfibel mit den beliebtesten Liedern.
Auf dem Oktoberfest gibt es an die 200 Schaustellerbetriebe, davon sind knapp 80 Fahrgeschäfte. Viele Schaustellerfamilien sind seit Beginn des 20. Jahrhunderts auf der Wiesn vertreten. Zu den beliebten, nostalgischen Attraktionen kommen jedes Jahr neue Fahrbetriebe, die auf dem Stand modernster Technik für Nervenkitzel sorgen.
Das Riesenrad wurde erstmals im Jahr 1880 aufgestellt und hatte zu diesem Zeitpunkt eine Höhe von 12 Metern. Heute zählt es mit einer Höhe von 50 Metern zu den bekanntesten Attraktionen und bietet Fahrgästen einen sehenswerten Blick über die Festwiese.
Die Krinoline ist ein traditionelles Rundkarussell, das seit 1924 auf dem Oktoberfest steht. Die runde Form und die schwankende Bewegung erinnern an eine Krinoline. Noch bis 1938 wurde das Karussell mit Muskelkraft bewegt und bis heute wird die Musik live von einer Blaskapelle gespielt.
Der Toboggan ist eine Turmrutschbahn, die es seit 1906 auf dem Oktoberfest gibt. Das Wort Toboggan entstammt der Sprache der kanadischen Algonkin-Indianer und bezeichnet einen leichten Schneeschlitten. Mittels eines schnell laufenden Förderbandes werden die Fahrgäste auf etwa acht Meter Höhe transportiert. Von der Turmspitze rutscht man mit hoher Geschwindigkeit in einer sich um den Turm windenden Holzrinne wieder nach unten. Der besondere Reiz für die Zuschauer sind die Versuche der Fahrgäste, das Förderband zu betreten. Bei diesem bewegt sich, anders als bei einer Rolltreppe, der Handlauf nicht mit und wer sich festhält, dem zieht es unweigerlich die Füße weg.
Das Teufelsrad kam 1910 auf. Es handelt sich um eine liegende, drehbare Holzscheibe mit etwa fünf Metern Durchmesser. Die Besucher werden aufgefordert, sich darauf zu setzen oder zu legen und sich bei ständig steigender Drehzahl so lange wie möglich auf dieser Scheibe zu halten. Mitarbeiter des Fahrgeschäfts versuchen mit Hilfe eines Strohsacks, die Teilnehmer „herunterzukegeln“ oder sie mit einem Lasso herunterzuziehen. Ein Rekommandeur, der die Vorgänge mit derbem bayerischen Humor kommentiert, macht das Teufelsrad zu einem besonderen Vergnügen für die Zuschauer.
„Der Schichtl“ ist seit 1869 fester Bestandteil des Oktoberfestes. In kurzen Vorstellungen werden Zaubereien und Kuriositäten präsentiert. Berühmt wurde der Schichtl durch die Enthauptung einer lebendigen Person mittels Guillotine, die bis heute aufgeführt wird. Der Spruch „Auf geht's beim Schichtl“ ist zumindest im Münchner Raum noch immer eine gängige Redensart.
Pitt's Todeswand besteht aus einem großen, hölzernen Zylinder von etwa zwölf Metern Durchmesser und acht Metern Höhe. An seiner Innenwand rasen Motorradfahrer nur durch die Fliehkraft gehalten bis dicht an die Oberkante, an der die Zuschauer stehen. Dabei vollführen sie allerlei akrobatische Kunststücke. Das Unternehmen ist seit 1928 auf dem Oktoberfest und aus dieser Zeit stammen auch die Motorräder.
Zu den modernsten Fahrgeschäften zählen der Olympia Looping – die größte mobile Achterbahn der Welt mit fünf Loopings – und der Euro-Star, bei dem die Wagen an den Schienen hängen und die Füße der Fahrgäste frei in der Luft baumeln.
Ein Hampelmann ist ein Kinderspielzeug, eine Gliederpuppe meist aus Holz oder Pappe mit beweglichen Armen und Beinen, die durch das Ziehen von Fäden bewegt werden können.
Im übertragenen Sinn bezeichnet man mit Hampelmann umgangssprachlich und übertrieben einen willensschwachen und von anderen leicht beeinflussbaren Menschen. In der Redewendung sich zum Hampelmann machen meint man, dass man sich lächerlich macht, indem man auf die Vorschläge Anderer eingeht. Das Verb hampeln oder herumhampeln oder auch das Schimpfwort Hampelmann für zappelnde Kinder drückt aus, dass man sich albern oder rasch und ungeschickt bewegt, also Bewegungen wie ein Hampelmann macht.
Eine Turnübung, welche die oben genannte Bewegung des gleichzeitigen Auseinander- und Zusammenschlagen der Extremitäten beschreibt, wird, so sie rhythmisch ausgeführt wird, auch als Hampelmann beschrieben. Ein Hampelmann kann jedoch auch eine Sportübung sein, bei der man beim Hochspringen seine Arme mit hochnimmt, und beim Runterkommen in Schulterbreite mit dem Füßen aufkommt.
Der Hampelmann ist eine ursprünglich von Carl Malß geschaffene Gestalt des Frankfurter Volkstheaters. In mehreren Lokalpossen in hessischer Mundart beschrieb der Autor darin einen Herrn Hampelmann. 1832 und 1833 wurden auf der Bühne die Stücke "Herr Hampelmann oder die Landparthie nach Königstein" (Frankfurter Lokal-Skizze in vier Bildern), "Herr Hampelmann im Eilwagen" ( Hampelmanniade in Sechs Bildern) und "Herr Hampelmann sucht ein Logis" (Lokal-Lustspiel in Fünf Bildern) aufgeführt. Danach bürgerte sich auch der Begriff ein und wurde auch im übrigen.
Im Gegensatz zu Handpuppen kann hier die ganze Figur dargestellt und bewegt werden, also auch der Unterkörper, bzw. die Beine, was eine naturgetreuere Darstellung der Figur zulässt. Außerdem kann der Spieler völlig verdeckt agieren, sodass nur die scheinbar eigenständige Figur für das Publikum sichtbar bleibt. Diese Umstände führten im 19. Jahrhundert zu einer Mode, Theaterstücke oder auch Opern unmittelbar auf die Marionettenbühne zu übertragen und „kleine Menschlein“ handeln zu lassen, was weder den Stücken noch dem Medium Figurentheater gerecht wurde.
Die komplizierteste Marionette muss scheitern, verlangt man von ihr die Fähigkeiten eines Menschen. Direkte Handlungen wie z. B. Greifen, innige Umarmungen oder auch kraftvolles Zuschlagen in einer Rauferei liegen ihr ursprünglich nicht, da sie nur den Pendelgesetzen und der Schwerkraft gehorcht. Mit eigens dafür entwickelten Figuren sind natürlich auch solche Situationen zu bewerkstelligen, dann aber entwickelt sich das Spiel unter Umständen eher zur Artistik.
Geht es dagegen um Indirektes und vor allem um Gestalten, die sich von der Schwerkraft lösen, ist die Marionette naturgemäß jeden Schauspieler überlegen.
Eine berühmte Marionette ist die Kinderbuchfigur Pinocchio. Eines der bekanntesten deutschsprachigen Marionettentheater ist die Augsburger Puppenkiste. Die älteste Marionettentheaterdynastie Deutschlands ist die Theaterfamilie Bille aus dem Erzgebirge (seit 1638), daneben gab es noch die Winters aus Schlesien, die Richters aus Thüringen und die Theaterfamilie Schichtl (deren Nachfahren noch als Varieté-Theater Schichtl auf dem Oktoberfest in München vertreten sind ) aus Süddeutschland. Das Salzburger Marionettentheater und das Marionettentheater Schloss Schönbrunn führen Opern und Theaterstücke mit Marionetten auf. Große Tradition haben Marionetten insbesondere auch im Chinesischen Puppentheater und im Sizilianischen Puppenthater (Opera dei Pupi).
Ein weiteres bekanntes Marionettentheater ist das Steinauer Marionettentheater; diese Bühne gehört zu den wenigen, die noch in traditioneller Form spielen. Die ältesten Puppen stammen aus der ersten von insgesamt sechs Faust-Inszenierungen, aus der Nachkriegszeit. Denn dieses Theater zählt zu den ältesten Puppentheatern, die es noch gibt. Im Jahre 2004 wurde es 80 Jahre alt.