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Методические указания и контрольные работы для студентов-заочников экономического факультета (4 года обучения) Тверь-Сахарово 2005 (стр. 2 из 4)

In der zentral geplanten Wirtschaft gibt es im Grunde nur ein Wirtschaftsobjekt, den Staat. Er ist die alleinige Instanz, die den Wirtschaftsplan, der Kollektivplan ist, aufstellt. Ent­sprechend dem Zentral- oder Gesamtplan erhält jeder Betrieb einen Teilplan zugeteilt. Der Anhaltspunkt für das wirtschaft­liche Handeln ist nicht der Markt, sondern das zentral aufge­stellte Plansoll. Der Staat ist praktisch alleiniger Produzent und Arbeitgeber. Er bestimmt Art und Umfang der Produktion, setzt Löhne und Preise fest, sowie Einfuhr und Ausfuhr. Es gibt keine Unternehmer wie in der freien Marktwirtschaft. An­gestellte des Staates (z. B. Direktoren) leiten die Betriebe.

Anstelle von Gewinnen sollen Prämien für die Betriebs­leitung und die Belegschaft als Anreiz dienen. Die Verbrauchsgüter werden nicht gekauft, sondern vom Staat "verteilt". Während in der Marktwirtschaft der Preis An­gebot und Nachfrage aufeinander abstimmt, tut das in der zen­tralen Planwirtschaft der Plan. Wirtschaftliche Entscheidun­gen (z. B. über Art und Umfang der Produktion, Verkauf und Preise) werden nicht von einer Vielzahl freier Unternehmer, sondern von einer zentralen staatlichen Behörde getroffen. Die die Zentralverwaltungswirtschaft bestimmenden drei Voraus­setzungen sind Lenkungsfunktion des Staates, verwaltungs­wirtschaftliche Unterordnung und Kollektiveigentum.

Die Zentralverwaltungswirtschaft verhindert die Missstände und soziale Ungerechtigkeiten des kapitalistischen Wirtschaftssystems. Rücksichtsloses Gewinnstreben, Erwirt­schaftung von Millionenvermögen, Ausnutzung wirtschaftli­cher Märkte für politische Zwecke durch einzelne Groß­unternehmer sind weitgehend ausgeschlossen.

Die Stabilität von Wirtschaft und Währung sowie die Vollbeschäftigung können für längere Zeit gesichert werden. Der Staat kann seine wirtschaftlichen Anstrengungen auf ganz bestimmte Ziele konzentrieren und so auf bestimmten Gebieten außerordentliche Fortschritte und Leistungen er­zielen (z. B. Erfolge in der Weltraumfahrt der Ex-UdSSR). Der Zentralverwaltungswirtschaft fehlt einer der wichtigsten Antriebe der freien Marktwirtschaft: die Aussicht auf Gewinn. Der Wettbewerb als Motor der Wirtschaft ist ausgeschaltet. Man­gelhafte Qualität der produzierten Güter, schlechter Kunden­dienst und lange Lieferfristen sind oft die Folgen.

ВАРИАНТ 2

1. Превратите прямой порядок слов в данных предложениях в обратный и наоборот. Составьте вопросительные предложения (с вопросительным словом и без него).

1.In dieser Schule herrscht Ordnung überall. 2.Die Kinder spielen gern im Garten. 3.Meine Freundin liest diese Zeitung. 4.Meine Eltern gehen heute in den Wald. 5.Er verbringt seine Freizeit in der Bibliothek.

2. Вставьте глагол в правильной форме в Präsens.

1.Der Himmel (sein) heute grau. 2.Mein Freund (durchführen) verschiedene Versuche. 3.(besprechen) du deine Probleme mit den Eltern? 4.Man (dürfen) nicht während der Vorlesung sprechen. 5.Das Kind (werfen) den Ball seiner Schwester.

3. Образуйте основные формы следующих глаголов.

vorsagen, reparieren, vergehen, mitbringen, weinen, entstehen

4. Вставьте глагол в правильной форме в Imperfekt.

1.Die Mutter (kaufen) eine Sprechpuppe und (schenken) sie der Tochter. 2.Mein Freund (helfen) immer seinen Geschwistern. 3.Du (fahren) oft nach Moskau. 4.Wir (kochen) Tee und (trinken) ihn. 5.Die Oma (bleiben) zu Hause und (waschen) Wäsche.

5. Переведите следующие предложения.

1.Er hat mich sofort erkannt. 2.Hast du ihn ins Kino eingeladen? 3.Er ist damals schon im letzten Studienjahr gewesen. 4.Die Eltern haben ihre Kinder gut erzogen. 5.Wir sind am 28. Mai in den Wald gegangen. 6.Meine Freunde haben ihre Prüfungen ausgezeichnet abgelegt. 7.Sie hatten das Ferninstitut absolviert und arbeiteten dann als Lehrer. 8.Er hatte sich schnell gewaschen und kleidete sich an.

6. Вставьте глагол в указанной временной форме.

1.Heute (aufstehen) du früh. (Perfekt) 2.Er (vergessen) immer das Wörterbuch. (Präsens) 3.Gestern (helfen) ich meiner Großmutter. (Imperfekt) 4.Meine Schwester (absolvieren) damals die Mittelschule. (Plusquamperfekt) 5. Morgen (ausnutzen) ich diese Geräte. (Futurum)

7. Переведите следующие сложноподчиненные предложения.

l.Ich glaube nicht, dass unsere Freundin gestern abgereist ist. 2.Wir zeigten ihr alle Sehenswürdigkeiten der Stadt, als sie nach Kiew kam. 3.Mein Sohn freut sich, wenn man ihm ein Spielzeug bringt. 4.Sie leitet schon eine Feldbrigade, obwohl sie noch jung ist. 5.Meine Freundin hatte ein neues Kleid an, in dem sie sehr hübsch aussah. 6.Der Arzt verordnet Bettruhe, damit das Mädchen schnell gesund wird.

8. Переведите предложения с инфинитивными оборотами.

1.Wir haben die Absicht, vier Wochen in der Wirtschaft zu verbringen und an Feldarbeiten teilzunehmen. 2.Anna fährt zur Großmutter, um ihr zum Geburtstag zu gratulieren. 3.Wir hoffen aber, alle Schwierigkeiten schnell zu überwinden. 4.Wir haben den Wunsch, das Lob der Bauern zu verdienen. 5.Um ein teures Auto kaufen zu können, muss man viel Geld verdienen. 6.Wir müssen diesen Text übersetzen, ohne das Wörterbuch zu gebrauchen.

9. Переведите предложения со сказуемыми в страдательном залоге.

l.Dieses Lied wurde gestern von einem Bariton gesungen. 2.Es wird im Winter viel Schi ind Schlittschuh gelaufen. 3.In unserem Staat wird immer mehr Erdöl gewonnen. 4.In unserer Fabrik werden die besten Methoden angewandt werden. 5.Der Produktionsplan war vorfristig erfüllt worden, und unsere Brigade wurde prämiert.

10. Переведите предложения с распространенным определением.

1.Die von ihren Wanderungen zurückgekehrten Touristen erzählten uns viel Neues. 2.Die bei diesem Versuch angewandte Prüfmethode ist von unserem Chemieprofessor vorgeschlagen worden. 3.Jenes seit fünf Jahren in unserem Haus wohnende Mädchen bekam den ersten Preis der Mathematik-Olympiade. 4.Das zur Vollendung der Experimentenserie nötige Material kann man bei unserem Dekan bekommen. 5.Der vor einigen Minuten angekommene Zug hält eine Viertelstunde an der Station. 6.Das im Laufe mehrerer Jahre geschriebene Buch behandelt ausführlich das Leben der Bauern im 18.Jahrhundert.

11. Прочитайте и переведите следующий текст.

Wesen und Aufgaben der Wirtschaft

Drei Grundfragen jeder Wirtschaftsordnung sind: Was soll produziert werden? Wie soll produziert werden? Für wen soll produziert werden? Unternehmer und Verbraucher müssen die Grundfragen des Wirtschaftens lösen. Jeder Unternehmer muss sich ent­scheiden: Was stelle ich her, wie viel, wie teuer, wann, für wen? Jeder Verbraucher ist gezwungen, täglich wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen: Was kaufe ich, wo, wann, wie viel, zu welchem Preis?

Die wenigen Beispiele zeigen, wie vielseitig die Wirtschaft auf den Menschen einwirkt. Sie beeinflusst alle Lebens­bereiche. Die Wirtschaft beeinflusst den Menschen, der Mensch beeinflusst die Wirtschaft.

Jeder Mensch, der arbeitet, aber auch jeder, der nicht mehr arbeitet, der Rentner, der Kranke, und jeder Mensch, der noch nicht arbeitet, jedes Baby, jedes Schulkind, nimmt in diesem System (in der Wirtschaft) einen bestimmten Platz ein. Jeder hat seine Funktion.

Selbstverständlich löst ein Topmanager, der Direktor ei­ner Großbank, der Ge-neraldirektor, der Präsident eines mul­tinationalen Unternehmens einen größeren Impuls aus, als ein Baby, das gerade geboren ist. Trotzdem hat auch das Baby seine Funktion. Wenn es nämlich keine Babys mehr gibt, bleiben die Kliniken halb leer, dann bleiben die Babywäschefabrikanten auf ihren Waren sitzen, dann verkaufen die Kinderwagenfabrikan­ten nicht mehr so viele Kinderwagen, dann müssen die Her­steller von Babynahrung sich umstellen oder Konkurs anmelden, dann sind die Kindergärten nicht mehr voll. Die Kindergärtnerinnen haben nicht mehr genug Arbeitsplätze. Die Schulen stellen einen „Geburtenknick“ fest, und es werden keine größeren Schulen mehr gebaut, dann haben die Architekten, die Baufirmen weniger zu tun.

Man könnte dieses und viele andere Beispiele noch un­endlich fortsetzen. Sie lassen aber auch erkennen, dass Wirt­schaft letzten Endes Politik ist, die Wirtschaftspolitik.

Unter Wirtschaft versteht man die Ge­samtheit aller Einrichtungen und Maßnahmen zur planvollen Deckung des menschlichen Bedarfs an Gütern. Das Wesen der Wirtschaft bildet das ökonomische Prinzip, d. H. Das Ratio­nalprinzip. Das ökonomische Prinzip lässt sich auf dreifache Weise ausdrücken:

1.Mit gegebenen Mitteln ist der größtmögliche Erfolg zu erzielen (Maximalprinzip).

2.Ein geplanter Erfolg ist mit dem geringsten Einsatz an Mitteln anzustreben (Minimalprinzip, Sparprinzip).

3.Es gilt, einen möglichst großen Überschuss an Erfolg über den Mitteleinsatz zu erlangen.

ВАРИАНТ 3

1. Превратите прямой порядок слов в данных предложениях в обратный и наоборот. Составьте вопросительные предложения (с вопросительным словом и без него).

1.Alle Bewohner des Dorfes nehmen aktiv an der Ernte teil. 2.In der BRD gibt es etwa 300 Theater. 3.Fast alle großen Flüsse der BRD fließen zur Nordsee. 4.Den ersten Schritt auf dem Wege zum Himmel machte Leonardo da Vinci. 5.Während des Krieges wurde die Stadt stark zerstört.

2. Вставьте глагол в правильной форме в Präsens.

1.Dieses Wasser (können) man trinken. 2.Der Lehrer (lesen) den Text vor. 3.(Fahren) du in den Ferien nach Hause? 4.Im Lesesaal (vorbereiten) ich das Referat. 5.Er (erzählen) uns eine interessante Geschichte.

3. Образуйте основные формы следующих глаголов.

gebrauchen, verstehen, mitnehmen, zeigen, aufmachen, orientieren

4. Вставьте глагол в правильной форме в Imperfekt.

1.Diesen Artikel (schreiben) ich im Januar. 2.Er (erfüllen) seinen Plan vorfristig. 3.Ich (durchlesen) den Text aufmerksam. 4.Der Arzt (erlauben) mir, im Sommer zu baden. 5.Der Hund (haben) kluge, hellbraune Augen.

5. Переведите следующие предложения.

1.Sind Sie einen anderen Weg gegangen? 2.Ich habe den Brief an meinen Freund abgesandt. 3.Meine Mutter hat sich darüber gefreut. 4.Hast du alle Freunde zum Fest eingeladen? 5.Sin Sie in dieser Stadt schon gewesen? 6.Die Kinder haben den ganzen Abend gesungen, getanzt, gelacht. 7.Die Mädchen sprachen miteinander nicht, sie hatten sich gezankt. 8.Sie hatte einen Jungen aus Italien kennengelernt und schrieb jetzt einen Brief an ihn.

6. Вставьте глагол в указанной временной форме.

1.Das Konzert (stattfinden) im Klub. (Präsens) 2.Die Studenten (besuchen) diese Vorlesung gern. (Perfekt) 3.Jeden Tag (bekommen) er eine neue Aufgabe. (Imperfekt) 4.(Lernen) du Gedichte auswendig? (Futurum) 5.Das Mädchen (lesen) Lew Tolstois Werke. (Plusquamperfekt)

7. Переведите следующие сложноподчиненные предложения.

1.Die Eltern, deren Kinder unseren Kindergarten besuchen, sollen morgen zur Versammlung kommen. 2.Rachmaninow studierte im Moskauer Konservatorium, das im Jahre 1866 gegründet worden war. 3.Sie behauptet, dass ihre Reise interessant und lehrreich war. 4.Er fuhr nach Kasachstan, nachdem er die Geologische Hochschule absolviert hatte. 5.Gib meinem Freund das Wörterbuch, damit er dieses Wort richtig übersetzt. 6.Wirst du die Prüfungen vorfristig ablegen, so kannst du früher nach Hause fahren.

8. Переведите предложения с инфинитивными оборотами.

1. Ich beabsichtige, morgen um 5 Uhr aufzustehen. 2.Mein Onkel hat die Absicht, morgen mit einem Zug nach Moskau zu fahren. 3.Es war nicht leicht, den Text ohne Wörterbuch zu übersetzen. 4.Wir fuhren mit der Untergrundbahn, um uns nicht zu verspäten. 5.Er lag die ganze Nacht im Bett, ohne einzuschlafen. 6.Statt sich ein wenig zu erholen, machten sich die Reisenden auf den Weg.

9. Переведите предложения со сказуемыми в страдательном залоге.

1.In der Taiga wird jetzt ein neues Großkraftwerk errichtet. 2.Diese Frage ist vor kurzem in der Weltpresse lebhaft diskutiert worden. 3.In unserer Schule wird bald ein neuer Physikraum eingerichtet werden. 4.Während des Fluges der automatischen Station wurden wissenschaftliche Messungen vorgenommen. 5.Die Mitarbeiter der Botschaft werden dem Präsidenten vom Botschafter vorgestellt werden. 6.Frühmorgens wurden wir durch ein sonderbares Geräusch geweckt.

10. Переведите предложения с распространенным определением.

1.Jeder vom Arzt arbeitsunfähig geschriebene Arbeiter erhält vom ersten Tage der Arbeitsunfähigkeit an ein Krankengeld. 2.Dieses für unsere ganze Gruppe wichtige Problem musste schnell gelöst werden. 3.Der von diesem Genossen gehaltene Vortrag war langweilig. 4.Die in den obersten Klassen unserer Schule lernenden Schüler dürfen dieses Stadion am Freitag benutzen. 5.Zelinograd ist eine von der Sowjetjugend geschaffene Stadt.

11. Прочитайте и переведите следующий текст.

Bedürfnisse, Bedarf, Nachfrage

Um leben zu können, muss jeder Mensch essen und trink­en. Um sich vor Regen, Kälte und Hitze zu schützen, benötigt er Kleider und eine Wohnung. Jeder Mensch hat zahlreiche Wünsche, die er zu erfüllen sucht. Kann der Mensch seine Wünsche nicht erfüllen, so entstehen in ihm Mangelgefühle, die er beseitigen will. Diese Wünsche nennt man im wirtschaft­lichen Sprachgebrauch Bedürfnisse. Also: Bedürfnis bedeutet das Empfinden eines Mangels mit dem Bestreben, diesen Mangel zu beheben.

Die Bedürfnisse lassen sich nach verschiedenen Merk­malen unterscheiden. Nach dem Dringlichkeitsgrad der Bedürfnisse unterscheidet man:

– lebensnotwendige Bedürfnisse: Nahrung, Kleidung, Wohnung. Das sind Urbedürfnisse, aber auch Grund­bedürfnisse gleichzeitig. Sie werden auch Existenz- oder abso­lute Bedürfnisse genannt.

– Kulturbedürfnisse: Zeitungen, Zeitschriften, Bücher, Theaterbesuch, Musik oder ähnliches.

– Luxusbedürfnisse: teure Pelze, Schmuck, Segeljacht, Genussmittel, Mittelmeer-kreuzfahrt.

Die Grenze zwischen Kultur- und Luxusbedürfnissen ist schwer zu ziehen. Was heute noch in unserer Gesellschaft Lu­xusbedürfnis ist, kann vielleicht morgen schon alltäglich sein und damit zum Kulturbedürfnis werden, und umgekehrt, weil sich diese Bedürfnisse im Laufe der Zeit ändern und zudem bei verschiedenen Völkern je nach wirtschaftlichem und technischem Stand unterschiedlich sind. So war vor dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland der Wunsch nach einem privaten Auto sicher­lich ein Luxusbedürfms, was heute keineswegs mehr der Fall ist. Aus diesen Gründen bezeichnet man die Kultur- und Luxus­bedürfnisse auch als relative Bedürfnisse.

Eine andere Einteilung der Bedürfnisse geht davon aus, wer diese Bedürfnisse verspürt, und bei wem sie befriedigt werden. Dies führt zu der Unterscheidung in Individualbedürfnisse, d. H. Bedürfnisse der Einzelperson: Nahrung, Kleidung, Wohnung, Literatur, Theater, Urlaub usw. und Kollektivbedürfnisse, d. H. Bedürfnisse, die nur durch die Allgemeinheit befriedigt werden können: Schulen, Kran­kenhäuser, Kindergärten, Schwimmbäder, Straßen, öffentliche Sicherheit und Ordnung, Verteidigung, saubere Umwelt.